Das SoliDAIR-Projekt hat zum Ziel, die breite Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI), Daten und Robotik in der europäischen Fertigungsindustrie zu fördern. Trotz der vielversprechenden Potenziale dieser Technologien werden sie bislang nur begrenzt genutzt – nur etwa 15 % der Fertigungsunternehmen setzen KI-basierte Lösungen zur Optimierung ihrer Produktionsprozesse ein.
SoliDAIR will diese Lücke schließen, indem es fortschrittliche KI- und Robotiklösungen entwickelt und diese in drei anpassbare Technologiebereiche unterteilt, die in der Industrie weit verbreitet eingesetzt werden können. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Fertigungsunternehmen zu steigern, Kosten zu senken und die Nachhaltigkeit der Produktionsprozesse zu verbessern.
Im Rahmen von SoliDAIR übernehmen wir eine Schlüsselrolle im Use Case 4, der sich auf die vorausschauende Qualitätskontrolle in der Automobilgetriebe-Montage konzentriert.
Hierbei wird der traditionelle End-of-Line-Inspektionsprozess für 50 % der Produkte durch eine KI-gestützte Qualitätskontrolle ersetzt. Das Ziel dieses Anwendungsfalls ist es, den Fertigungsprozess durch eine präventive Fehleridentifikation zu optimieren und durch KI- und menschliche Zusammenarbeit proaktive Korrekturmaßnahmen umzusetzen.
Mehr zu den Use Cases erfahrenDieser Use Case stellt uns vor einige Herausforderungen, insbesondere im Umgang mit unbalancierten Datensätzen, die das Training der KI-Modelle erschweren. Wir haben die KI bereits so weiterentwickelt, dass sie in der Lage ist, die Ursachen von Produktionsfehlern präzise zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Fehlerbehebung einzuleiten.
Mit diesen Innovationen steigern wir nicht nur die Effizienz der Produktion, sondern schaffen auch eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine – ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren und qualitativ hochwertigeren Fertigung.
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Dieses Projekt wurde von der Europäischen Union unter GA n 101120276 gefördert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch nur die der Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt (CINEA) wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.